4-Oceans – Italien

Italien – Segeln entlang malerischer Küstenorte und Strände

Italien bietet mit den meisten Küsten am westlichen Mittelmeer ein ideales Yachtcharter-Revier und verkörpert die typische italienische Lebensart mit einer berauschenden Mischung aus Kunst, Geschichte, Architektur, Mode und kulinarischen Raffinessen.

Die italienischen Küsten von mehr als 7.500 Kilometern und ihre famosen Inseln ziehen jedes Jahr viele Segler an. Sie kommen nicht nur wegen des faszinierenden azurblauen Wassers und der vorbeiziehenden malerischen Küstenlandschaften, sondern vor allem wegen der perfekten Segelbedingungen und des milden mediterranen Klimas. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Segelreviere: im Westen das Ligurische und Tyrrhenische Meer, im Osten die Adria und im Süden das Ionische Meer. Jedes Revier eignet sich auch für Anfänger, lediglich rund um Sardinien herrschen anspruchsvollere Bedingungen, die mehr Erfahrung erfordern.

Bei einem Segeltörn sind beeindruckende Landschaften mit gewaltigen schroffen Steilküsten und malerischen Buchten zu bewundern, die von kilometerlangen Stränden, verschlafenen Fischerdörfern und historischen Küstenstädten abgewechselt werden. Bei einem Stopp in einer der zahlreichen Marinas bieten sich Besichtigungen der kulturellen Schätze mit prunkvollen Gebäuden, Kathedralen und antiken Amphitheatern an. Natürliche Sehenswürdigkeiten gibt es mit aktiven Vulkanen, fantastische Grotten und sanft geschwungenen Weinbergen. Verbinden Sie Ihren Ausflug mit „La Dolce Vita“, indem Sie in einem Restaurant an der Piazza ein typisch italienisches Gericht geniessen.

Optimale Segelbedingungen bestehen von Mai bis Oktober. Das milde mediterrane Klima ist gemässigt warm mit viel Sonnenschein. Im Frühling sind Temperaturen von 24 Grad Celsius möglich und im Hochsommer steigt das Thermometer über 40 Grad Celsius, wenn der heisse Scirocco aus der Sahara weht.

Toskana – imposante Landschaften und fantastische Segelbedingungen

Bekannt durch seine beeindruckenden hügeligen Landschaften, die vielfältige Kultur und historischen Städte sowie seine hervorragenden Weine, bietet die Toskana an den Küsten und rund um die vorgelagerten toskanischen Inseln ein hervorragendes Segelrevier.

Die toskanische Küste zeichnet sich durch sauberes tiefblaues Wasser und Küsten aus, die von schroffen Felswänden, bezaubernden Sandstränden und einigen der besten Tauchreviere des Mittelmeeres geprägt sind. Segler finden innerhalb von kurzen Distanzen zahlreiche moderne Marinas und Stadthäfen, die sich gut als Ausgangpunkt für einen Törn zu den toskanischen Inseln oder nach Sardinien und Korsika eignen. An der Küste herrschen thermische schwache bis mässige Winde aus Nordwesten, die sich gut für Einsteiger eignen. Im Spätsommer sind stärkere Mistralwinde möglich, während auf den Strecken zu den Inseln gute navigatorische Kenntnisse erforderlich sind.

Die schönsten Küstenabschnitte mit kilometerlangen Sandstränden befinden sich in der Versilia, die berühmt ist für ihre mondänen Badeorte mit sehenswerten Jugendstilvillen und die Maremma im Süden der Toskana, die charakteristisch ist für ihre weitläufigen Pinienwälder ist, die bis zu den naturbelassenen Sandstränden reichen. Vor der Maremma liegt das toskanische Archipel, das aus sieben Inseln besteht. Einen Besuch wert ist die Insel Elba, die sich durch bewaldete Hügel und malerische Buchten auszeichnet.

Die Amalfiküste – Italiens bezaubernde wildromantische Steilküste

Segeln entlang schroffer spektakulärer Küstenlandschaften durch den schimmernden tiefblauen Golf von Salerno, vorbei an kleinen Fischerhäfen mit farbenfrohen Häusern, steilen Hängen mit Weingärten und duftenden Zitronenhainen, all das bietet ein Yachtcharter an der Amalfiküste.

Die Amalfiküste ist eine der beeindruckendsten Regionen Italiens,mit den vorgelagerten Inseln Ischia, Capri und Procida in der Region Kampanien. Seglern bietet die Region ein reizvolles abwechslungsreiches Segelrevier, das mit sensationellen zerklüfteten Küstenlandschaften und weltbekannten glamourösen Inseln sowie stillen unbewohnten Inseln mit sehenswerten Grotten und kleinen malerischen Buchten besticht.

Während der Segelsaison von April bis Oktober weht der Wind überwiegend mit 3 bis 4 Beaufort aus dem Westen. Das Revier eignet sich für Segler mit Erfahrung, weil auf Sicht gesegelt werden muss, wobei einige geschützte Gebiete zu berücksichtigen sind. Die Wassertemperaturen liegen bei 24 bis 27 Grad Celsius und die Lufttemperaturen bescheren warme 27 bis 30 Grad Celsius.

Bei einem Landausflug bieten sich Besichtigungen der historischen Stätten Pompeji bei Neapel an sowie eine Wanderung auf den Vesuv. Sehenswert sind die Klippenstädte Positano und Sorrent sowie die berühmten Inseln Ischia mit ihren Thermalquellen und Capri, die mit einer weiss getünchten Altstadt verzaubert. Kulinarisches bieten Fischgerichte mit Thunfisch oder Venusmuscheln sowie saisonale Spezialitäten mit schwarzem Trüffel oder Kastanien.

Kalabrien – Italiens südlichste Region

Kalabrien, die weniger bekannte Region Italiens, verzaubert mit schroffen, hohen Steilküsten, auf denen malerische historische Städte thronen und idyllischen kleinen Buchten mit Sandstränden. Vor der Küste liegen die vulkanischen Liparischen Inseln.

In der Spitze des Stiefels befindet sich Italiens südlichste Region Kalabrien, die im Westen vom Tyrrhenischen Meer und im Osten vom Ionischen Meer umspült wird. Im Süden trennt die Meeresenge von Messina das Festland von Sizilien. Kalabrien und die Äolischen bzw. Liparischen Inseln zählen zu den sonnenreichsten Gebieten Europas und bieten durch ihre ruhigen Gewässer ein optimales Segelrevier, das sich für Anfänger eignet. Der Wind weht beständig mit 3 bis 4 Beaufort und die Lufttemperaturen betragen im Sommer 25–34 Grad Celsius.

Kalabriens Küstenlandschaft besteht aus steil abfallenden sandfarbenen Klippen. Dazwischen liegen feinsandige Buchten mit kristallklarem azurblauen Wasser. Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten sind die malerische Kleinstadt Tropea und das südlich der Stadt liegende Capo Vaticano. Tropea thront hoch über dem Meer auf einer hohen Granitklippe und verfügt über einen modernen Hafen. Von dort starten die meisten Charteryachten, um die Vulkaninsel Stromboli oder die anderen Liparischen Inseln zu besuchen. Regionale Spezialitäten sind scharf gewürzte Fischgerichte mit Schwert- und Thunfisch, Wildschwein, Kastanien und das gefüllte Schokoladeneis Tartufo.

Sizilien – Italiens geschichtsträchtige Insel mit exotischem Flair

Sizilien steckt voller atemberaubender Sehenswürdigkeiten, Kunstschätze und historischer Wahrzeichen und ist nicht nur für seine fantastischen Strände und antiken Stätten berühmt, sondern auch für die einladende Gastfreundschaft und köstliche Küche.

Sizilien ist die bevölkerungsreichste und grösste Insel im Mittelmeerraum. Sie ist durch die Strasse von Messina vom Festland getrennt und wird vom Ionischen, Tyrrhenischen und Mittelmeer umgeben. Für Segler bietet die 1000 Kilometer lange Küste mit einigen vorgelagerten Inseln, einsamen Ankerbuchten und etlichen kleinen Häfen ein abwechslungsreiches Segelrevier. Im Norden besteht die Küste aus schroffen, steilen Felsen und im Süden aus endlosen Sandstränden. Vor der Küste liegen im Norden die Liparischen Inseln, an der Westspitze die Ägadischen Inseln und an der Südküste die Pelagischen Inseln. Im Frühjahr und Herbst bestehen mit beständigen Winden die besten Segelbedingungen. Vorsicht geboten ist in der Meeresenge von Messina, wo mit Fallböen und Strömungen zu rechnen ist.

Sizilien zeichnet sich durch eine Mischung aus Geschichte, Kultur und atemberaubenden Landschaften aus. Die spektakulärsten Sehenswürdigkeiten sind der schneebedeckte Vulkan Ätna und die vulkanischen Inseln Stromboli, Lipari und Vulcano, die mit zahlreichen Grotten zum Tauchen einladen. Sehenswert sind die Städte Taormina, Messina, Catania und Palermo. Typische sizilianische Spezialitäten sind Pasta mit Fisch, Muscheln und Auberginen sowie Gebäck mit Honig, Mandeln und Zitronen. Die ultimative süsse Verführung sind Cannoli: frittierte Teigrollen mit süssen, cremigen Füllungen.

Sardinien – die Karibikinsel im Mittelmeer

Wie ein eigener Kontinent mit unberührten Landschaften, Naturschutzgebieten, hohen Gebirgszügen mit dichten Wäldern, in denen Wildschweine leben, liegt Sardinien von smaragdgrünem Wasser und schneeweissen Sandstränden umgeben vor der Westküste Italiens.

Sardinien, die zweitgrösste Insel im Mittelmeerraum, unterscheidet sich durch seine dünne Besiedelung und einzigartigen Landschaften stark von dem italienischen Festland. Während das Landesinnere Naturliebhaber und Wanderer aus ganz Europa anzieht, bieten die Küsten Sardiniens eines der reizvollsten Segelreviere Europas, das sich für Anfänger und Fortgeschrittene eignet. Im Norden und Nordosten wehen manchmal der Mistral, Tramontana und Levante, die viel Erfahrung erfordern. Ansonsten bestehen in den Monaten Mai bis Oktober ideale Segelbedingungen.

Bekannt ist Sardinien für sein kristallklares Wasser, seine malerischen Buchten und für seine karibisch anmutenden schneeweissen Strände, die teilweise in einem zarten Rosaton schimmern. Einige dieser bezaubernden Strände befinden sich an der Südküste und an der beliebten Costa Smeralda. Sehenswert ist das Maddalena-Archipel, dass zwischen Korsika und der Nordküste Sardiniens liegt. Es besteht aus 60 kleinen Inseln aus weissen Granitfelsen, die einen fantastischen Kontrast zu dem türkisfarbenen Wasser bilden. Die charmante Inselhauptstadt Cagliari bezaubert mit ihrer pittoresken Altstadt und einer mittelalterlichen Burg.

Kulinarisch bietet die sardische Küche so einiges: Meeresfrüchte wie Hummer oder fangfrische Fische, am Spiess gebratenes Wildschwein und Pecorino (Ziegenkäse) sind nur ein paar Beispiele der Inselspezialitäten.

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